Hundeadoption durch den Verein Hoffnungsspur e.V.
Anfang Mai 2020 entdeckte ich auf der Homepage des Vereins den kleinen Schoko, der in einer ungarischen Quarantänestation saß. Obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt immer fand, man müsse einen potentiellen Familienhund vor der Vermittlung wenigstens persönlich kennengelernt haben, verliebte ich mich unvernünftiger Weise sofort in ihn und kontaktierte Frau Hess.
Frau Hess war sehr hilfsbereit und geduldig, sie beantwortete alle mein Fragen ausführlich und erfragte auch immer wieder Details über Schoko für mich in Ungarn. Anschließend organisierte eine sehr nette und informative Vorkontrolle für uns und endlich stand fest, dass der Kleine unser neues Familienmitglied werden sollte.
Am 20.06. war es dann soweit, und nach einer langen und anstrengenden Fahrt wurde Cooper (so heißt Schoko jetzt) zu uns gebracht. Natürlich war er noch etwas unsicher und verwirrt von der neuen Umgebung, aber vom ersten Augenblick an war er unsagbar lieb und ständig darauf bedacht, alles richtig zu machen. Er ist Weltmeister im sich betüddeln lassen und lag bereits am ersten Abend auf dem Rücken ausgestreckt auf dem Teppich um sich ausführlich den Bauch kraulen zu lassen. Nun taut er jeden Tag ein wenig mehr auf, wird immer verspielter und selbstbewusster und er hat alle Familienmitglieder fest in sein Herz geschlossen. Natürlich besucht er auch schon die Hundeschule und zeigt sich dort als Musterschüler, nur sein Jagdtrieb lässt sich als Terrier-Schnauzer Mischling nicht leugnen – aber das wussten wir ja und daran arbeiten wir.
Wir sind sehr froh, den Weg über den Tierschutz gegangen zu sein und dank der guten Erfahrung habe ich auch meine Meinung über eine „ungesehene“ Adoption geändert – ich würde es immer wieder so machen !