Eine Pinscher-Familie aus Kunszentmartón in Not, 26.6.2017

 

Die Geretteten aus Kunszentmartón .....

Als wir mit Erzsébet und den Kollegen aus dem Tierschutz-Zentrum die Kleiderspenden-Aktion am Wochenende in Kunszentmartón durchgeführt haben, wurden wir um Hilfe gebeten für eine Frau im Ort, die eine Hündin mit Welpen hat.

Gabor telefonierte mit der Dame und am Sonntag nachmittag sind wir dann bei ihr vorbeigefahren mit Trocken- und Dosenfutter im Gepäck.

Sie war ziemlich unfreundlich und abweisend. Die Tierschützer vor Ort hatten ihr zwar Futter gebracht aber sie nicht weiter bei der Vermittlung unterstützt und sich nicht wirklich um das Problem gekümmert. Sie dachte, wir sind so ähnlich "unterwegs".

Sie hat eine Hündin von ca. 2 Jahren, die natürlich nicht kastriert ist und so kam es dazu, daß die Hündin gedeckt wurde und 5 kleine niedliche Pinscher-Welpen das Licht der Welt erblickten. Die Frau hat kein Geld für Futter geschweige denn Geld um die Impfungen für die Hunde zu zahlen.

Sie führte uns am Haus vorbei zu einem kleinen verdreckten Bretterverschlag ohne Tageslicht. Dieser wurde von ihr geöffnet und zum Vorschein kamen 5 quirlige Welpen und die dazugehörende Mama. Die Hunde waren total begeistert von unserem Besuch und den Streicheleinheiten und Zuwendungen, die sie bekamen.

 

 Sie wollte zuerst die Hündin kastriert haben und behalten, dann aber hat sie spontan entschieden, daß sie alle Hunde nicht behalten will. Sie sagte, sie kann die Hunde nicht laufen lassen, sie hauen ab, der Gartenzaun ist nicht dicht und deshalb hat sie die Tiere den ganzen Tag im geschlossenen Verschlag. Sie hatte auf das Ganze keine Lust mehr und am liebsten wäre ihr gewesen, daß wir die Hunde einfach mitnehmen. Sie war allerdings damit einverstanden, sie zu behalten, bis zur Vermittlung.

 

 

 

Gabor versprach Hilfe und eine Lösung und dass man in Kontakt bleibt.   

Als wir im Auto auf dem Weg zurück waren, sagte Gabor daß dies kein Zustand ist für die Hunde und er sich wundert, daß sie überhaupt bisher in dem Dreck überlebt haben. Ich habe nichts gesagt und ihn nicht gebeten, sie aufzunehmen im Tierschutz-Zentrum, denn dort ist es übervoll und viele Hunde warten dringend auf Vermittlung. Und jeder aufgenommene Notfall kostet erst Mal Geld.

Als wir zurück zu Hause waren, haben Gabor und Moni sich hingesetzt und ein bißchen hin und her überlegt und hatten dann einen größeren Zwinger frei um die kleine Familie aufzunehmen. Moni ist in der darauffolgenden Woche direkt hingefahren und hat die Hunde abgeholt.

Wir haben Gabor das Geld für die erste Impfung für alle direkt dort gelassen, weitere Impfungen sowie das Chippen der Hunde muss noch erfolgen. Aber wir sind guter Hoffnung, das Geld durch Hilfe von tierlieben Menschen zusammen zu bekommen um allen einen guten Start ins neue Leben zu ermöglichen.

Mitllerweile sind die "Geretteten" auf unserer Hompegage zu sehen und können vermittelt werden.

Für Fragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung. 

Ansprechpartner: Heike Hess, Tel. 0172 - 765 0770, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kontakt

Hoffnungsspur e.V.
 
Hilfe für Mensch und Tier in Ungarn
Probsteistrasse 13
67551 Worms/Rheinland-Pfalz

Bankverbindung:
 
Sparkasse Landshut
IBAN: DE77 7435 0000 0020 6750 62
BIC: BYLADEM1LAH

Ansprechpartner

Unterstützen Sie uns!