Szonja Zuhause, 02.01.2020

Szonja Zuhause, 02.01.2020

 

Szonja

Szonjas Reise zu uns begann bei Facebook. Der kleine blonde Knubbel mit der grauen Maske bezauberte schon dort. Erst einmal habe ich sie nur bei Facebook geteilt. Schließlich sollte nach dem Tod unserer Hündin erst einmal kein neuer Hund zu unserem alten blinden und tauben Podenco-Mix-Rüden.

Doch eines Abends auf der Couch zeigte ich Szonja meinem Mann und der gab den Anstoß mit den zwei Sätzen: „Ja die ist wirklich süß. Ach komm, ruf da an.“ Erst einmal durchsprechen was so ein junger Hund bedeutet. Dann eine Mail, denn eigentlich gingen wir davon aus, dass so ein süßes Ding schon einige Anfragen und Interessenten hat. Doch dem war nicht so! Das Schicksal wollte uns also zusammen führen? Auf jeden Fall durfte die kleine Szonja nicht den Winter im Zwinger in Ungarn verbringen! Und so reiste sie zwei gute Wochen später schon bis vor unsere Haustür.

Was soll man sagen! Wir hatten wahnsinnig Glück mit der kleinen Maus. Sie liebt unsere Kinder bzw. Kinder allgemein. Sie ist vorsichtig und zurückhaltend und läuft nach ein paar Tagen schon frei mit. Klar gibt es kleine Baustellen: Stubenreinheit (Sie machte sogar in ihre Box, in der sie schlief), Scheu bei Situationen des „Ran-Lockens“ (Deshalb lief sie die erste Zeit immer mit einem Leinchen), Stress beim Alleine bleiben (Kam erst nach einer Zeit, wo sie richtig angekommen und sich an uns gebunden hatte), Umweltunsicherheiten, Unsicher mit Hunden, Unsicherheit bei manchen fremden Menschen, Muskelaufbau des etwas schlappen Bewegungs-Apparates nach der Zeit im Zwinger,... naja und natürlich das Junghund typische Klauen, Verschleppen, Annagen, Durchkauen und Zerrupfen von allem was nicht niet- und nagelfest ist. Doch es wird! Wir sind quasi stubenrein. So lange nicht grad das verhasste Geschirr im Spiel ist, kommt sie nun immer gut ran, wenn sie gerufen wird. Wir halten es wieder aus, wenn sich mal eine Tür vor der Nase schließt. Szonja kommt überall mit hin, damit man alles kennt und nix mehr Angst macht. Die meisten Menschen finden wir toll. Die Welpenstunde und viel Hundekontakt haben sie schon zu einem zwar weiterhin vorsichtigen, aber neugierigen, kontaktfreudigen kleinen Hunde-Mädchen gemacht. Bewegung und „Fitness“ lassen die Muskeln wachsen.Wir klauen und benagen natürlich alles weiter. Aber der Zahnwechsel ist seit einer Woche durch und da jucken die Zähne hoffentlich bald nicht mehr so ;) Silvester haben wir Dank Knalltraining auch ohne großen Stress überstanden und gerade heute haben wir zum „Sitz“ auch noch das „Platz“ gelernt ?.

Es macht alles soviel Spaß mit unserer süßen kleinen Szonja und wir freuen uns auf ganz viel weitere Erlebnisse zusammen, damit sie die große weite Welt entdecken kann! Auf dass wir viele, viele weitere Jahre auf unserem gemeinsamen Weg haben !